Endlich tut sich was am Auhölzlweg. Nachdem uns am vergangenen Dienstag vom Umwelt per Email mitgeteilt wurde, dass wir die Bäume auch ohne vorliegende Baugenehmigung fällen dürfen und die Fällung vom Umweltamt „geduldet und nicht weiter verfolgt“ wird, rückte die Familie mit gemieteten Radlader und Teleskopbühne, Kettensägen und viel Elan an. Dummerweise haben wir gerade einen unerträglich hartnäckigen Magen-Darm-Virus, der uns die Tage noch zu beschäftigen wusste. Das wichtigste vorab: Die Bäume sind weg. Der Weg zur Baustelle ist nun freier als zuvor und schön langsam wirds einem dann auch klar, dass hier jetzt dann etwas passiert.
Um nicht einer Bauzeitverzögerung von minimum 9 Monaten ins offene Messer zu laufen war es mehr als dringend, dass die Vegetation auf unserem Grundstück so angepasst wird, dass unser Entwurf der gerade noch in der Genehmigung liegt auch auf dem Grundstück seinen Platz findet. Dafür mussten neben einem Haufen Gestrüpp und Geäst eine Kiefer mit einem Stammumfang von 2,10 Metern (geschützt laut Baumschutzverordnung),ein Walnussbaum mit einem Umfang von 1,40 Meter (geschützt laut Baumschutzverordnung) und eine Fichte mit 0,85 Metern (nicht geschützt) weichen. Die angeordnete Ersatzpflanzungen vom Umweltamt habe ich bereits Anfang Januar so akzeptiert (1 Baum 1.Wuchsordnung, sowie 2 Bäume 2. Wuchsordnung, sowie 4 Bäume zur Ersatzzahlung). Wobei ich es ehrlich gesagt sehr fragwürdig finde, nach welchem Schema die öffentliche Hand zum einen und der private Bauherr zum anderen beurteilt werden. Ein entsprechender Artikel in der Mittelbayerischen Zeitung (HIER) löst bei mir zumindest ebenso Stirnrunzeln aus, wie auch die großspurige Baumfällaktion für den Ausbau der Bundesautobahn A3 zwischen Ziegetsdorf und Regensburg Universität. Aber dieses Fass möchte ich hier (noch) nicht aufmachen.
Der Eintrag wird noch weitergeschrieben…