Juli 2019. Das wird wohl ein spannender Monat. Neuer Job in der alten und baldigen neuen Heimat. Die anstehende Geburt unseres zweiten Nachwuchses und… Und die Vermessung unseres Grundstückes. Nachdem ich vor zwei Monaten mal beim Vermessungsamt angefragt hatte, habe ich im vergangenen Monat einen Dringlichkeitsantrag gestellt. Und damit gings am Ende doch recht schnell. Auch wenn uns diese vermeintliche Dringlichkeit ein wenig gekostet hat, gehe ich davon aus, dass uns das im weiteren Prozess entscheidend weiterhelfen wird. Nachdem wir vergangenen Monat unseren Bauvertrag unterschrieben haben, habe ich zeitgleich die Teilung unseres künftigen Grundstückes in Auftrag gegeben. Das Grundstück auf dem ich selbst meine Kindheit verbracht habe, wird nun also das Grundstück auf welchem meine Kinder ihre verbringen werden. Leoprechting wird wieder mein Zuhause. Da freu ich mich drauf.
Um 08:30 habe ich die Leute vom Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung vor unserem baldigen Garten getroffen. Wir mussten verschiedene Dinge kurz klären. Wo soll die Grenze verlaufen, welchen Grenzstein sollten sie setzen. Ein halber Tag war dafür veranschlagt, da zum einen das Grundstück stark eingewachsen und ein Grundstein unterhalb des Gewächshauses im Garten meiner Eltern “verloren” gegangen ist. Es folgte meine Erläuterung wie ich mir die Teilung des Grundstückes vorgestellt habe. Es sollten am Ende zwei fast gleich große Grundstücke entstehen, wobei das Westgrundstück etwas größer bleiben sollte. In einer Breite von circa 18,75m und einer mittleren Grundstückstiefe von knapp 30 Metern kommen wir auf eine Grundstücksgröße von 560 Quadratmetern.
Nach der kurzen Absprache bat ich den Vermesser mich kurz vor Beendigung der Teilung mich im Büro anzurufen, so dass ich mich ins Auto setzen und zurückfahren kann. Angesetzt waren vier Stunden. Nach knapp zwei kam bereits der Anruf. Ich setzte mich ins Auto um die nötigen Unterschriften leisten zu können. Um 11:15 Uhr war dann alles erledigt. Zwei neue Grenzpunkte, einer mitten im Garte auf dem Grundstück und an der Grundstücksmauer sind jetzt Zeugen davon, dass hier in ein paar Monaten unser neues Haus entsteht. Wieder ein Schritt in die richtige Richtung…
Jetzt warten wir schon gespannt auf die Genehmigungsplanung. In zwei bis drei Wochen, werde ich mich nochmal mit JURA-Holzbau treffen und meinen Entwurf mit den ausführenden Planern besprechen. Ich bin froh, dass ich mich für einen GU entschieden habe, da ich gerade im Moment wirklich keinen Nerv für Planung und einer ausgiebigen Auseinandersetzung mit den Behörden habe. Ich freu mich auf die nächsten Schritte.